„ […] Die Bächlein von den Bergen springen,
Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
Was sollt ich nicht mit ihnen singen
Aus voller Kehl und frischer Brust?

Den lieben Gott lass ich nur walten:
Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
Und Erd und Himmel will erhalten,
Hat auch mein Sach aufs best bestellt.“
Joseph von Eichendorff

  • Größe: ca. 17-18 cm
  • weitere Namen: Brach-, Acker- oder Sanglerche, im Volksmund werden Feldlerchen auch oft Himmelssänger oder Gotteslob bezeichnet
  • Verbreitung: ganz Europa bis Ostsibirien und Japan
  • Lebensraum: brütet im offenen Gelände, sie bevorzugt niedrige sowie vielfältig strukturierte Vegetation mit offenen Stellen. Außerhalb der Brutzeit ist die Feldlerche auf abgeernteten Äckern, bewirtschafteten Grünflächen, auf Ödland und am Rande von Siedlungsgebieten zu finden
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter; Nestbau und Brut findet Mitte April statt. Das Weibchen scharrt eine ca. 7 cm tiefe Mulde, die mit Pflanzenmaterial ausgepolstert wird.
  • Kennzeichen: graubraun mit weißem Flügelhinterrand, mittellanger Schwanz mit weißen Außenkanten, angedeutete Haube
  • Besonderheiten: Vogel des Jahres 1998. Die Feldlerche ist bekannt für ihre Singflüge (daher der Name Himmelssänger); sie dauern 2-3 Minuten, beim Aufsteigen singen sie besonders intensiv, im Singflug kreist und rüttelt sie und schießt zum Abstieg die letzten 10-15m stumm herab.

Quellen:
Stichmann, Wilfried, Erich Kretzschmar. Der neue Ksomos Tierführer. Kosmos: Stuttgart, 1996.
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/vogeldesjahres/1998-diefeldlerche
http://www.balladen.de/web/sites/balladen_gedichte/autoren.php?…