• Länge: ca. 80 cm ♂, ca. 60 cm ♀
  • weitere Namen: Jagdfasan (er wurde früher extra für die Jagd aufgezogen und später zur Jagd freigelassen)
  • Verbreitung: Weite Teile Eurasiens (vom Westen der atlantischen Küste bis in den Osten zum pazifischen Ozean). Ursprünglich war der Fasan in China und den angrenzenden Gebieten beheimatet.
  • Lebensraum: In Feldgehölzen, Hecken und Wiesen und Feldern. Er bevorzugt eine abwechslungsreich gegliederte Kulturlandschaft.
  • Kennzeichen:
    • Hahn: Langer Schwanz, verlängerte Ohrbüschel, rote Schwellkörper, sehr prächtige Färbung → der Kopf glänzt in der Sonne grün metallisch, am Hals hat der Hahn oft einen weißen Kranz, die Schwanzfedern sind deutlich quergebändert und der Körper ist meist kupferfarben gefiedert.
    • Henne: Sie erscheint gegenüber dem Männchen unscheinbar mit ihrem gelblich- bis ockerbraunen Gefieder
  • Besonderheiten: Der Fasan stammt ursprünglich aus Asien und wurde bereits vor Jahrhunderten als Jagdwild unter anderem in Europa und Deutschland ausgesetzt. Der Name Fasan erinnert an den Fluss Phasis in Kleinasien, von hier angeblich die Argonauten den Hühnervogel nach Griechenland geholt haben. Durch die Monokulturen in der Landwirtschaft ist die Anzahl der Fasane im Kreis Emsland, Grafschaft Bentheim und auch bei uns stark zurück gegangen.

Quellen:
Stichmann, Wilfried, Erich Kretzschmar. Der neue Ksomos Tierführer. Kosmos: Stuttgart, 1996.
www.natur-lexikon.com/Texte/HWG/001/00015/HWG00015.html
www.tierdoku.com/index.php?title=Fasan
Böckermann, Tobias. Zehn-Punkte-Plan für die Vielfalt: Jägerschaften im Emsland und in der Grafschaft Bentheim gründen Biotop-Fonds. In Meppener Tagespost, 9. 21. Dezember 2011.