• Größe: 20-50 m
  • Vorkommen: Ursprünglich kam die Lärche nur in den Alpen und höheren Mittelgebirgen im östlichen Teil Mitteleuropas vor, als Forstbaum kann man sie heute auch in anderen Teilen Deutschlands und Europa bewundern.
  • Lebensraum: Die Lärche hat einen hohen Lichtbedarf und bevorzugt Hang- und Gebirgs-lagen. Aufgrund des hohen Lichtbedarfs ist die Lärche oft ein Pionier auf freien Flächen.
  • Blätter: Die Lärche ist ein Nadelbaum und besitzt somit Nadelblätter. Da diese Blätter nicht wie die anderen heimischen Nadelbäume über einen ausreichenden Verdunstungs-schutz in Form einer Wachsschicht verfügt, verliert die Lärche im Herbst, nachdem sie sich gelb verfärbt haben, ihre Nadelblätter.
  • Blütezeit: April-Mai
  • Blüten: Die Lärche ist einhäusig. Die männlichen Blüten sind klein und schwefelgelb, die weiblichen sind dunkelrot gefärbt und sitzen aufrecht auf den Zweigen.
  • Besonderheiten: Die Lärche ist der Baum des Jahres 2012. In der Mythologie steht die Lärche für Willensstärke und Selbstbewusst-sein. Nach altem Volksglauben beherbergen sie freundliche Wald- und Berg-feen, die verirrten Wanderern zurück auf den helfen. Pflanzte man sie an das Haus schützt sie vor Blitzen, Zauber und bösen Geistern.
  • frühere Verwendung: Die Rinde der Lärche enthält Gerbstoffe (sogenannte Tannine), die zum gerben von Leder genutzt wurden. Aus den frischen Harz wurde/wird ein besonderes Öl gewonnen, das als Grundstoff für Heilsalben genutzt wurde/wird.

Quellen:
Sohns, Dr. Verena. Die Anmutige. In: Landlust. Heft März/April 2012, S. 162-165.
Stichmann, Wilfried, Ursula Stichmann-Marny. Der neue Kosmos Pflanzenführer. Kosmos: Stuttgart, 1999.

Bildquelle:
Mélèze_en_Automne“ von Antony.sorrentoEigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.